Von Pegnitz nach Tallinn – ein Blog. Am Ziel am 08.08.2019

ABfahrt in Creußen

 

 


 Tallinn ist die Hauptstadt sowie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Estlands und mit rund 430.000 Einwohnern auch die weitaus größte Stadt des Landes. Sie liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, etwa 80 Kilometer südlich von Helsinki (Quelle: Wikipedia). Pegnitz ist DIE Stadt in Oberfranken. In Bengatz gibt es so viel, dass Pegnitzer der Welt berichten müssen.

In den nächsten Tagen werden wir auf dieser Seite regelmäßig etwas berichten. Was so war, wie es so lief, wie weit es ging, was auch immer.
An dieser Stelle weiß der Autor, wissen es die RADioAKTIVen nicht.

Es ist ein Versuch. Gute Reise und viel Erfolg!

Tag 1, Sonntag 28.07.2019:
Von Pegnitz nach Tallinn sind es rund 1.800 km, für unsere zwei Aktiven ist das zum Radeln genau die passende Distanz. „Die Tour de France fährt heute nach Paris, ins Ziel – RADioAKTIV startet.“

Andreas „Bärli“ Bär und sein Cousin Sebastian König haben in den letzten Jahren schon manches gemacht: Von Bad Tölz nach Istanbul zum Beispiel, oder über die Berge und halb Italien nach Rom. „Wir könnten doch auch mal in eine andere Richtung fahren“, so die beiden. Ok, nach Tallinn, heute ging es los.

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Start

Der Autor dieser Zeilen durfte die beiden noch ein Stück begleiten, raus aus Pegnitz bis hinter Creußen, Richtung Tiefenthal, alles klar, oder?
Fortsetzung folgt.

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Ergebnis nach einem Tag:
„140 km und 1.000 Höhenmeter haben wir geschafft.“ Das erste Ziel „Loket“ in Tschechien, das bereits in der Nähe von Karlsbad liegt, wurde noch gegen 20 Uhr 30 erreicht, die Nacht endet im Hostel. Perfekt. Weiter so!

Tag 2:
Es ist Montag. So richtig trocken schaut das Wetter nicht aus. Mal sehen, wie das wird.  Die Wetterbeobachter in Franken haben viele Gewitter in Tschechien gesehen. Aber was sagen die Reisenden?
Es wurde gut und blieb für die zwei doch ziemlich trocken.

„Wir sind grad in Teplice angekommen. Heute war es aber heftig, d. h. rund 1100 hm und 135 km, ständig auf und ab – und schon 30 km mehr, als vom Routenplaner berechnet. Vom romantischen Flussradweg bis zu steilen und holprigen Schiebepassagen war alles dabei.“ Das beweisen auch die Bilder, eine sehr schöne Landschaft 😉

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Wettermäßig hatten beide aber richtig Glück. „Hinter und neben uns hat’s geblitzt und gedonnert, aber wir haben nur ein paar Tropfen abgekriegt.“
Wir wünschen das auch in den nächsten Tagen!

Zur Info: Teplice (deutsch Teplitz), ist die Bezirksstadt in der nordböhmischen Region Aussig in Tschechien und hat rund 50.000 Einwohner, so Wikipedia.

Tag 3:
Bärli und Sebastian berichten:

„Wetter und Material sind immer noch top. Nach dem Auschecken aus ner üblen Absteige sind wir heut´ erst Richtung Elbe und den Radweg entlang. Dann ging’s (diesmal überwiegend auf guten Wegen und ruhigen Teerstraßen) ins „Gebirch“ (Anm.: so spricht nur Bärli 😉) Richtung Zittau. Landschaftlich wunderschön, aber halt Berge! Zum Schluss noch an der Neiße entlang, mit Badestop am Bertzdorfer See, nach Görlitz. Die Beine ham heut scho gscheit gekracht!“

Unterkunft  Görlitz

Görlitz ist die östlichste Stadt Deutschlands, Kreisstadt des Landkreises Görlitz im Freistaat Sachsen und größte Stadt der Oberlausitz mit über 56.000 Einwohnern. Sie liegt an der Lausitzer Neiße, die seit 1945 die Grenze zu Polen bildet.

Grenzüberschreitung war auch heute wieder Thema. Diesmal ging es von Tschechien zurück nach Sachsen. Sebastian zeigt den Weg …

Grenze

Am Ende waren es rund 150 km und wieder mehr als 1.000 hm, die zurückgelegt wurden. To be continued, gute Fahrt!

Tag 4 – Mittwoch, 31. 07.2019
Regen in Franken schon am Morgen. Der Blick gen Osten zeigt noch blauen Himmel. Am Mittag ziehen über Sachsen dicke Wolken weiter nach Osten. Bärli und Sebastian haben Sachsen bereits vormittags wieder verlassen – es ging über die Neiße nach Polen.

Stimmen aus Waldsassen berichteten von „sauber verfahren“, soll heißen, dass die Orientierung zwischenzeitlich nicht optimal verlief. Die Reisenden widersprechen… Der Weg führte zu einem Ergebnis von bislang über 500 km. Gewitter und der Regen hatten heut aber keine Chance, die beiden zu erwischen!

Was sagen Bärli und Sebastian?
„Die ersten zwei  Stunden waren schnell auf der Hauptstraße mit Rückenwind, anschließend auf Nebenstraßen stundenlang mit Gegenwind. Die Route führt durch den Wald (nicht verfahren! 😜), z.T. üble Sandwege haben Zeit gekostet. Sand                   Dominik

Zum Schluss folgte Begleitung von Dominik, einem polnischen Radler, zum Hotel.“  Der Tag endete im Hotel in Wloszakowicze.

Tag 5 – ein Donnerstag
Alles war ziemlich perfekt bisher, alles lief ziemlich gut. Ok, es gab Gegenwind und nicht immer soo perfekte Straßen. Irgendetwas fehlte da trotzdem – und das kam heute:
– eine Panne,
– schlechtes Wetter.

Rund 50 Kilometer vor Posen war es soweit. Zur Mittagszeit kam die Nachricht „Platten bei Bärli“, das Beweisfoto gab es dazu. Es war wohl eine kleine Scherbe auf neugebauten Straßen, die vor der Eröffnung stehen.

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Aber im Reparieren sind die beiden ja fix…
Eine zweite „Panne“ war nicht so schnell zu reparieren. „Wo steht ein Bär und ein König, wenn es hagelt?“ fragte Sebastian. Die beiden hatten noch Glück…

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Da blieb dann viel Zeit, um Nachzudenken: Wie geht´s weiter und wann? Welche Qualität hat unsere Ausrüstung? Wie zufrieden sind wir mit den Gepäcktaschen? War da ein Problem? Etwa mit Klippgreifern eines Herstellers? Für Antworten dazu steht Herr S.K. gerne zur Verfügung…

3EF24026-BB79-48BA-A77C-3F1F3F0CD25DIrgendwann ging es ja dann weiter. Es ging wieder durch Wälder auf perfekten Straßen, fast wie im Veldensteiner Forst, nur größer und geteert.

Am Abend war das Ziel schließlich Barcin – und dort eine Dönerbude.

Die Übernachtung war am Pferdehof.

Die Stadt Barcin liegt am rechten Ufer der Netze, etwa 40 Kilometer südlich der Stadt Bydgoszcz und hat rund 7.500 Einwohner.

 

Tag 6 – die 1.000 steht
Beim Lesen diese Zeilen haben Bärli und Sebastian den 1.000er geknackt, auch wenn es am Ende des sechsten Tages „erst“ 966 km waren, haben beide am Freitag mal eben 194 km zurückgelegt, am Donnnerstag waren es knapp 190 km. Das bisschen Permanet-Ostwind hat die 200 km verhindert 😉
Aber Gegenwind behindert die Jungs nicht. Nein. Es gbt ein Zitat, das sagt: „Bärli ist gefahren wie ein Tier. Am Ende hat er nochmals eine Stunde bei Gegenwind, aufziehender Dunkelheit und Kühle hingezaubert, 27 km in knapp 40 Minuten. Im Windschatten war es schon heftig.“ Liebe RADioAKTIVe, so einen Herrn Bär kenne wir alle … auch wenn der alles abstreiten wird mit „Ach, woar doch goar net so schlimm.“

Wie war die Strecke?
Es ging an der Weichsel entlang, erstaunlich hügelig, aber recht ruhige Straßen und Wege. Sandpisten dazwischen durften aber nicht fehlen.

Weichsel

Ziel war am Freitagabend Akacjowa Sztum – alles klar, oder? Wikepedia sagt: Sztum ist eine Stadt mit etwa 10.000 Einwohnern in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Sie ist Verwaltungssitz des Powiats Sztum und der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde. Die Kleinstadt liegt im ehemaligen Westpreußen, etwa zehn Kilometer südlich von Malbork und zwanzig Kilometer nördlich von Kwidzyn.  

An Tag 7 geht es am Samstag gen Russland. Die Einreise ist für Sonntag beantragt. Jetzt waren die Herrschaften zu schnell, mal sehen, ob sie mit Visum vorher rein dürfen.

Tag 7– Cross the border
Es ist die falsche Sprache, ich geb´s zu.

Was ist heute passiert? Kurz vor der Grenze nach Kaliningrad brechen zwei Speichen. Diesmal ist die Panne bei Sebastian. „Wir haben zum Glück einen fähigen Mechaniker gefunden, der die Speichen ersetzt hat“, so Bärli. Ansonsten wären es sehr nur schöne Bilder, mit dem Mechaniker und dem interessierten Publikum war es mehr …

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Tag 8, Sonntag, 03.08.2019
Start war am Sonntag vor einer Woche. Jetzt beginnt die zweite, die neue Woche.
„Öfter mal was Neues“ – warum nicht auch wieder ein neues Land. Nicht ganz so schnell, erst mal noch Kaliningrad zumindest etwas anschauen. Dann aber doch schnell weiter, schließlich soll Tallinn ja „gschwind“ (ein ewiges Bärli-Zitat) erreicht werden. Aber dann doch langsam.
„Heute waren noch zwei neue Speichenbrüche, die Reparatur war gleich nach 12 km mit Hilfe der Polizei und deren Tipp möglich“, so Sebastian. „Jetzt haben wir fünf Ersatzspeichen.“

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So sieht´s aus in Kaliningrad :
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Und so an der Grenze zu Litauen:

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Die 158 Tageskilometer haben beide sensationell geschafft, trotz Speichenbruchs. Und dann war da noch ein Herr aus Chemnitz, hieß er Carsten? Mit dem – ehemaliger Lizenzfahrer 😅- haben die drei 30 km „Belgischer Kreisel“ geübt.

36C97FE1-4535-4296-AF49-C21B8CF9DF19Jetzt sind sie drüben, in Litauen. „Litauen ist ein Staat im Baltikum. Als südlichster der drei baltischen Staaten grenzt es im Westen an die Ostsee und hat gemeinsame Grenzen mit Lettland, Weißrussland, Polen und der russischen Verwaltungsbezirk Kaliningrad“ – sagt Wikipedia.

Tag 9 – Litauen an einem Montag
Wie groß ist Litauen? Wie lang braucht man da durch? Halten die Speichen?
Das ist eine ganz andere Frage.
Der Reihe nach:
Frage 1: Litauen hat eine Fläche von 65.300 km². Alles klar oder?
Frage 2: Die beiden brauchen, ist doch logisch, nicht so viel Zeit.

Liebe Leserinnen und Leser. Wer die zwei nicht kennt, sollte wissen, dass es ja die Ausrede „Wir hatten heute Rückenwind“gibt. Die Realität ist eine andere: Einer heißt Bär, der andere – sorry Sebastian – ist ja verwandt und damit auch einer. Tja, ein Beweisfoto von heute gibt es auch noch:

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Noch Fragen? Ach ja. Die Speichen haben gehalten!

Am Ende standen 164 km auf dem Tacho bei 25er Schnitt. Es fehlen noch rund 470 km bis Tallinn – und noch zwei Grenzen. Bis zur nächsten ist es nicht mehr weit.

C6DDE72A-DB36-4242-AE71-3F5FE7AC1F6D Paris lag quasi am Weg.  A8ED0478-2078-4F09-A8A8-14286B9EE21D00232AD0-23EF-433C-9813-29340D1EDD46  0E03733B-7338-4E0B-A797-0E556F32344A

Die Übernachtung ist heute in Akmene, kurz vor der Grenze zu Lettland, in der Tankstelle, interessant. Vielleicht gibt es dazu auch noch ein Bild. Warten wir´s ab. Bis morgen!

Tag 10 – auch wenn es von der Tanke kein Bild mehr gab 😉
Endlich wieder ein neues Land. Lettland. Fehlt nur noch eines. Dann sind sie da. Was ist heute  passiert?
Ein Update:
Es begann mit kilometerlangen Straßenbaustellen.A48ED6A5-EFB9-4E1F-91B9-C34FC60AD04F

Dann waren die Aktiven wohl schnell in Riga. „Riga ist sehr sehenswert. Wir haben dort nette Hanburger getroffen. Die gingen heute aufs Rammstein Konzert, wie hunderte andere Fans auch.“ Nur die Radfahrer mussten weiter.10006F63-C922-4AD0-9A42-465F4E969760In Lettland gab es auch eine Pause mit Regen. Eine Pause für Informationen folgt auch an dieser Stelle: „Lettland ist ein Staat im Baltikum. Als mittlerer der drei baltischen Staaten grenzt es im Süden an Litauen, im Südosten an Weißrussland, im Osten an Russland, im Norden an Estland und im Westen an die Ostsee. Hauptstadt und größte Stadt Lettlands ist Riga mit rund 700.000 Einwohnern“, weiß Wikipedia. Größte Stadt, da ist man fix durch 😉
Anschließend folgten noch ca. 60 km bis an die Küste nach Saulkrasti, eine Kleinstadt an der Küste der Bucht von Riga in Lettland mit etwas mehr als 3.000 Einwohner.
Die Übernachtung folgt in der kleinen Hütte am Campingplatz – ohne Abendessen… 23294FB6-BA70-46C4-86A6-1420F6C6A090

Bis Tallinn sind es noch 260 Kilometer. Gute Nacht und gute Reise! Ein paar Eindrücke von heute gibt’s noch zum Schluss:

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Tag 11 – Endspurt…
… mit Hindernissen, und noch nicht wirklich Endspurt, bei 260 km Restdistanz …

Der Reihe nach, was ist heute passiert: Die erste Nachricht kam am Vormittag: „Heute haben wir den fünften Speichenbruch! Es stehen noch weitere 200 km bis Tallinn auf dem Programm. Es bleibt spannend“, so Bärli.

Am Nachmittag kam eine erfreuliche Info, es ging weiter, das war das Eine.
Und: Die beiden sind in Estland angekommen!

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Die Fortsetzung am Nachmittag blieb auch „positiv“: Es ging auch mal ein Radeln ohne technische Probleme, zum Teil auf einsamen Nebenstraßen, teilweise wurde es auf Schnellstraßen auch sehr eng. Die Bilder sagen mehr:

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Noch etwas Gutes: Es waren auch landschaftlich „wunderbare“ Strecken entlang der Küste dabei:

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100 Kilometer bleiben noch. Bitte ohne Pannen, mit viel schöner Landschaft und bei bestem Wetter! Noch einmal ausruhen Herr Bär und auch Herr König!12985F8E-81D6-49C6-BBA3-F05B5CADF1ED

 

Tag 12 – Tallinn
Angekommen, arrived, done, estnisch ist unbekannt, Glückwunsch von RADioAKTIV, Respekt, Wahnsinn, alles.

Die letzten knapp 100 waren ja eh nix mehr. Wieso da nochmal aufsteigen und umziehen und so? Ois easy. „Damit sich das überhaupt rentiert, fahr ma halt a weng schneller.“ Nach 60 km war es dann ein 30er Schnitt.

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Danach waren es noch ne Stunde. Jetzt sind sie da.

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Vielleicht gibt es irgendwann noch ein Schlusswort? – Ja, weiter unten. Ansonsten sagt der Autor ‘aitäh’ ihr zwei. Und feiert erst mal ordentlich: Terviseks!

Das terviseks wurde umgesetzt;-)

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Die Zusammenfassung von Andreas und Sebastian zum Schluss sagt:
– 7 Länder
– 2 Platten in einer Aktion
– 2+2 gerissene und schnell reparierte (!!!) Speichen
– 1 (ach‘ leck mi doch am Arsch) gerissene Speiche
– eine frittierte Hoteldame
– 1 Hotelunterkunft ohne Putzpersonal
– 1 „Agritourism“
– 1 Hostel
– 2 4–Sterne-Hotels
– 1 One-Night-Stand im AIRBNB (Omas alte Wohnung)
– 2x Rostwasser in der Dusche
– 1x Schwefelwasser in der Dusche
– 4 verschiedene Währungen/Devisen
– 1x e-Visum
– Dutzende positive Eindrücke, die alte Meinungen widerlegt haben.
– Baltikum: Radlfahrer dürfen auf autobahnähnliche Straßen
– Weisheit: „Niemals von Asphalt auf Waldweg wechseln, um ein paar Kilometer zu sparen!“
– „Man sieht immer mehr tote Tiere als lebendige auf der Straße“ (5+x Dachse, x Füchse, x Katzen, x Spatzen, 1 Storch, …)
– Geruch: in Polen, Tschechien und im Oblast stinkt es oft und übel, dagegen im Baltikum duftet es oft nach Nadelbäumen
– Sprachen: Englisch und Deutsch reichen fast immer, sonst sind Basics in Italienisch noch gut. 😜 (Warum auch immer in Polen🧐)
– Lettländisch, Litauisch und Estnisch ist für einen Deutschen mit guten Englischkenntnissen, guten Lateinkenntnissen und Vertrautheit zum Französischen und Italienischen sowie etwas Russisch NICHT MEHR ALS dingsidongsi
– Optimale Aufteilung bei 160km (40-60-60)
– Technik des Fahrrads: nur vernünftige und auch ausgiebig getestete Qualität; einem neuen Hinterrad, das nix taugt, reißen nach 800km bereits mehrere Speichen
– Die Hoffnung stirbt zuletzt! Sogar im letzten und kleinsten Ort Polens gibt es den einen Mann, der Spezialist für Fahrräder ist, auch wenn er kein Rad mehr anlangen wollte.
– Unterschätze nie die Hilfsbereitschaft von Menschen, aber gib dafür auch deine Geschichte preis.
– Problem, Lösungen, Bier und Essen verbinden Menschen.
– „Hello, where are you from?“ ist der Beginn von neuen Erfahrungen und Freundschaften.
– Man ist im Team nur so stark, wie der Partner (Stärken und Schwächen sollten zueinander passen)
– Heimweg: Flug, FlixBus oder BlaBla
– Radtransport: Flugzeug oder Paketdienst (70 € kostet es, plus mehr oder weniger Aufwand)
– alles anbinden, das wichtig ist (Kamera und HANDY)
– Nix essen oder trinken, was man eh schon kennt.
– Erlebnis ist immer auch etwas Unbekanntes
– nette Leute sind überall
– Hinternpflege: muss optimal laufen, sonst wird’s zur Qual (mal wieder)
– Baltikum: Natur pur und sehr schön. Aber das Meer bähh
– Tschechien, Polen und Kaliningrad: die Vergangenheit ist noch deutlich sichtbar, im negativen Sinne.
– Tschechien und Polen: es wird gebaut wie verrückt.

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