Pegnitz, 31.12.2012, 9:15 Uhr: Während sich Menschenmassen durch die Pegnitzer Geschäftswelt drängen und sich für Silvester rüsten, macht sich Radioaktiv Racing auf den Weg nach Vorbach. Wie im Vorjahr wollen wir in Vorbach 8 bzw. 13 Kilometer zurücklegen (okay, ein Auserwählter durfte noch ein paar Meter extra zurücklegen. Dazu aber später mehr).
In Vorbach wurden wir vom Präsidenten nebst First Lady begrüßt. Ihm kam dabei die Idee, einem „auserwählten“ Radioaktiven sein weißes Wollknäuel mitzuschicken – angeblich, damit der Hund müde würde…
Punkt 10 Uhr schickt „Racing Robert“ sieben Radioaktive + Magnum mit insgesamt 170 Teilnehmern auf die Strecke – neuer Rekord, beim ersten Anlauf vor sechs Jahren waren es gerade mal 8 Läufer. Wenn das so weiter geht…
Laut Anweisung von Tom lassen wir den Hund nach etwa eineeinhalb Kilometern von der Leine. Was will denn auf einem Waldweg groß passieren, mit einem Hund, der nicht einmal weiß, dass er einer ist!? Anfangs klappt es ja noch relativ gut – bis sich Magnum entschließt, im Schweins- respektive Hundsgalopp wieder Richtung Start zu rennen. Dem „Auserwählten“ verschaffte er somit einen unerwarteten Intervall und reichlich hilfreiche Kommentare der Mitläufer wie „EY, DU LÄUFST FEI IN DER FALSCHEN RICHTUNG, GELL!“. Als ob er da nicht selbst drauf gekommen wäre…
Nach 300 Metern und einigen verzweifelt-lautstarken MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄGNÄM-Schreien wartete der Hund scheinbar gelangweilt darauf, wieder an die Leine genommen zu werden… Sauber verarscht! Nach einigen Minuten war die Gruppe wieder komplett, teilte sich dann aber auf. Claudio, Caro und der „Lauffreund“ Panzen bogen auf die 8km-Runde ab, während sich Michel, Kai, Bärli und Biggus – klar, mit Hund, aber nur noch an der Leine an die 13km-Schleife machten. Das Zwischenziel, die Verpflegungsstation mit Glühwein all you can drink, motivierte uns, etwas Gas zu geben. Frisch gestärkt konnten wir die letzten 4 Kilometer, flach bis bergab, locker angehen. Kai fuhr am Vorbacher Ortsschild jedoch seine spitzen Ellenbogen aus und stellte dem Rest der Gruppe seine starke Frühform unter Beweis… oder hatte er einfach Hunger und konnte die im Gemeindehaus angebotenen Plätzchen und Glühwein nicht mehr erwarten?
Im Ziel – wir hatten abzüglich Pause für die 13km etwa 1:05 Stunden gebraucht – trafen wir auf die restlichen Radioaktiven und den Präsi, im Gemeindehaus wärmten wir uns danach gern wieder auf. Super Veranstaltung, nächstes Jahr kommen wir sicher wieder!
Müde war am Ende nicht nur der Hund, aber die Form der Radioaktiven stimmt und gibt Grund zur Hoffnung für 2013.
Da heißt es dann: ALLE GEGEN KAI 🙂